Das Gnadenbild:
"Maria - Helferin vom Berge"

Maria - Helferin
vom Berge

Im Hochaltar der Wallfahrtskirche in Kleinenberg befindet sich das Gnadenbild!

Eine genaue Datierung des Statue ist nicht möglich. Kunsthistoriker vermuten die Entstehungszeit wegen der geschwungenen Körperlinie in der Zeit der Gotik (1100 bis ca. 1450 n. Chr.).

Leider sind keine schriftlichen Quellen zum Gnadenbild und auch zu den Anfängen der Wallfahrt in Kleinenberg vorhanden.

Eine alte Legende – eine fromme Geschichte – spricht von einem Schäfer, der das Marienbild an der Stelle der heutigen Wallfahrtskirche – damals außerhalb der Stadtmauern Kleinenbergs – gefunden habe.

Kleinenberger Wallfahrtslegende

„An der Stelle der Wallfahrtskirche fand vor vielen hundert Jahren ein Schäfer ein Hölzeres Bildnis Mariens mit dem Gottessohne auf dem linken Arm. Er brachte die Figur zum Pfarrer und erzählte von seinem Fund. Dieser stellte das Bild Mariens in der Pfarrkirche auf. Doch anderntags war es verschwunden. Der Schäfer fand die Statue wieder hier im Dornbusch an der Quelle. Er eilte zum Ortspfarrer und berichtete von seinem neuerlichen Fund. Gemeinsam liefen sie zur Schafherde und fanden die Statue an dieser Stelle. Wieder brachte der Pfarrer das wundersame Bildnis in die Pfarrkirche und schloß es im Sakramentshäuschen bei den Hostien ein. Doch auch diese zusätzliche Sicherungsmaßnahme sollte nicht ausreichend sein. Am dritten Tage fand der Schäfer das hölzerne Marienbildnis ebenfalls an dem Bekannten Ort vor. Man mußte erkennen, dass sich die Statue nicht wegschließen ließ und kam zu der Überzeugung, hier draußen vor den Toren der mittelalterlichen Stadt der Mutter Gottes eine kleine Kapelle errichten zu müssen. Die Gottesmutter wollte offensichtlich hier einen festen Platz zu ihrer Verehrung einnehmen.“