
„Pilger der Hoffnung“
Liebe Pilgerinnen und Pilger!
Herzlich Willkommen am Gnadenbild
„Maria – Helferin vom Berge“
im Wallfahrtsort Kleinenberg.
Papst Franziskus hat das Heilige Jahr 2025 unter das Motto gestellt:
„Pilger der Hoffnung“
Die Welt braucht Hoffnung, sie braucht Christen, die aus dieser göttlichen Tugend der Hoffnung Kraft schöpfen für die Zukunft. Der Apostel Paulus ist der Ansicht: „die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (vgl. Röm 5,5). Paulus möchte mit diesem Wort Mut machen. Er ist Realist und weiß, dass das Leben des Menschen aus Freud und Leid besteht.
„Wir rühmen uns ebenso der Bedrängnisse; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung.“ (Röm 5,3-4)
Paulus weist uns das christliche Leben als einen Weg aus, als einen Pilgerweg, der durch die Widerwärtigkeiten des irdischen Lebens, in denen wir uns geduldig bewähren sollen, zur Hoffnung geführt werden. Dieses Licht der Hoffnung, das uns leuchtet, ist Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene.
Papst Franziskus hat deshalb für alle Menschen in diesem Heiligen Jahr einen großen Wunsch:

„Für alle möge es ein Moment der lebendigen und persönlichen Begegnung mit unserem Herrn Jesus Christus sein, der «Tür» zum Heil (vgl. Joh 10,7.9); einer Begegnung mit ihm den die Kirche immer und überall als «unsere Hoffnung» (vgl. 1 Tim 1,1) zu verkünden hat.“ (Verkündigungsbulle des Heiligen Jahres „Spes non confundet“ 1)
„Der Christ hat Hoffnung nicht aus eigenem Verdienst. Wenn er an die Zukunft glaubt, dann deshalb, weil Christus gestorben und auferstanden ist und uns seinen Geist geschenkt hat. «Erlösung ist uns in der Weise gegeben, dass uns Hoffnung geschenkt wurde, eine verlässliche Hoffnung, von der her wir unsere Gegenwart bewältigen können» (Spes salvi 1) In diesem Sinne sagen wir noch einmal, dass die Hoffnung eine göttliche Tugend ist: Sie geht nicht von uns aus, sie ist kein Eigenwille, von dem wir uns selbst überzeugen wollen, sondern sie ist eine Gabe, die unmittelbar von Gott kommt.“ (Generalaudienz 8. am Mai 2024)
Herzlich sind Sie hier am Gnadenbild „Maria – Helferin vom Berge“ willkommen und eingeladen sich der mütterlichen Liebe Mariens – der Mutter der Hoffnung – ganz anzuvertrauen, mit Ihren ganz persönlichen Nöten und Sorgen, aber auch den Nöte und Sorgen der ganzen Welt, um Christus zu begegnen, der „unsere einzige Hoffnung“ ist.
Ihr Wallfahrtsseelsorger
Pastor
Stefan Stratmann
Hier finden Sie den Folder für das Wallfahrtsjahr 2025: