Mariä Heimsuchung 2022

Wallfahrt Kleinenberg

„Unter deinen Schutz und Schirm“ – Mariä Heimsuchung 2022

Am Sonntag, den 3. Juli 2022 trafen sich zahlreiche Bilder aus nah und fern zum Wallfahrtstag Mariä Heimsuchung am Gnadenbild "Maria - Helferin vom Berge" in Kleinenberg.

Wallfahrt
Kleinenberg

Inhaltsverzeichnis des Beitrags

„Unter deinen Schutz und Schirm“ – Mariä Heimsuchung 2022

Am Sonntag, den 3. Juli 2022 trafen sich zahlreiche Pilger aus nah und fern zum Wallfahrtstag Mariä Heimsuchung am Gnadenbild „Maria – Helferin vom Berge“ in Kleinenberg.

Besonderer Willkommensgruß an die Musikkapelle

Herzlich begrüßte der Wallfahrtsseelsorger Pastor Stefan Stratmann die ca. 500 Pilger, die sich vor der Wallfahrtskirche in Kleinenberg eingefunden hatten und besonders die Fußwallfahrer aus Oesdorf und Neuenheerse. Einen ganz besonderen Gruß und Dank wurde schon gleich zu Beginn des Wallfahrtshochamtes an die Musikkapelle Cäcilia aus Ostenland gerichtet. Die Ostenländer hatten sich kurzfristig bereit erklärt am Wallfahrtstag das Hochamt und die anschl. eucharistische Prozession musikalisch zu begleiten. (Fast 20 Musikkapellen konnten wegen Häufung von Terminen und der Ferienzeit diesen Dienst nicht übernehmen. Die Pandemie hat auch in diesem Bereich der Gesellschaft ihre Spuren hinterlassen und einige Musikkapellen zum Aufgeben gezwungen.)

An der Seite von Pastor Stratmann feierte Pfarrer Daniel Jardzejewski, der Leiter des Pastoralen Raumes Wünnenberg-Lichtenau, das Wallfahrtshochamt mit den Pilgern.

Tränen der Rührung

„Ich hatte Tränen in den Augen“

waren die Aussagen mehrerer Pilgerinnen, als sie sahen, das die Statue der Gottesmutter Maria auf einer Trage aus der Wallfahrtskirche zum Hochamt und zur anschließenden Prozession mitgetragen wurde.

Mariä Heimsuchung 2022
© Stefan Stratmann

Zu Beginn seiner Predigt demonstrierte Pastor Stefan Stratmann die selbstverständliche Erfahrung eines kleinen Kindes sich unter einem Regenschirm vor dem Regen zu schützen. Eine ähnliche Erfahrung haben Menschen zu allen Zeiten und in allen Regionen gemacht, wenn sie im Gebet mit ihren Sorgen und Nöten zur Gottesmutter Maria gingen und ihre mütterliche Hilfe anriefen.

Aus dieser Erfahrung heraus entstand schon im dritten Jahrhundert das älteste Mariengebet, das wir kennen. Es trägt den Titel:

„Unter deinen Schutz und Schirm!“

„Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesmutter, verschmähe nicht unser gEbet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren. O du glorreiche und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin, versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.“

Ältestes Mariengebet – Gotteslob Nr. 5,7

Den äußeren Weg, auf den sich die Pilger an diesem Sonntag gemacht hatten – zum Gnadenbild der „Helferin vom Berge“ zu pilgern – sollten sie zu einem täglichen geistigen Weg werden lassen; sich immer wieder in geistiger Weise zu Maria hinbewegen, unter ihren Schutz und Schirm zu gehen. In diesen turbulenten Zeiten können wir nichts besseres tun, um seelisch gesund zu bleiben. Maria ist die Arche in den Stürmen dieser Zeit und lässt uns bei ihr Geborgenheit erfahren, um im inneren Frieden mit Gott, mit sich selber und mit den Mitmenschen zu leben. So werden wir frei von Angst und Verwirrung in der Geborgenheit Mariens als Kinder Gottes in dieser Welt leben können. Pastor Stratmann rief die Gläubigen auf:

„Lernen wir, Schutz bei Maria zu finden, indem wir jeden Tag im Gebet zu ihr gehen!“

Auch die leibliche Stärkung kam nicht zu kurz

Im Anschluß an die Prozession zum Hohen Kreuz und dem Abschluss mit dem sakramentalen Segen in der Pfarrkirche, konnten sich die Pilger bei einer Bratwurst stärken und mit Getränken erfrischen. Der Sportverein DJK Kleinenberg hatte vor dem Pfarrheim diese Möglichkeit geschaffen, die zur Freude der Initiatoren stark genutzt wurde und alle Erwartungen übertraf.

Fußwallfahrer kommen schon in den Morgenstunden

Bereits in den frühen Morgenstunden – um 6:30 Uhr – fanden sich viele Menschen zur Pilgermesse in der Wallfahrtskirche ein. Eine Gruppe von ca. 20 Personen war zu diesem Zeitpunkt schon 3 Stunden und 15 km zu Fuß auf einem der alten Pilgerwege nach Kleinenberg gepilgert.

Lichterprozession am Vorabend

Schon am Abend vorher, am Samstag, dem 2. Juli 2022 – dem eigentlichen Festtag „Mariä Heimsuchung“ -, waren an die 150 Gläubige bei herrlichem Sommerabend-Wetter zum Mutter-Gottes-Brunnen gekommen, um von dort in der Lichterprozession zum Gnadenbild „Maria – Helferin vom Berge“ in der Wallfahrtskirche zu ziehen.

Mit dem Gesang der Grüssauer Marienrufe „Mutter Gottes wir rufen zu dir“ und anderen Marienliedern zog die große Schar über den Rosenkranzweg und der Kreuzwegallee zur Wallfahrtskirche. Dort fand der Vorabend seinen Abschluss mit dem sakramentalen Segen.

Nach den letzten beiden Jahren – den Zeiten der Pandemie – war es ein gnadenerfüllter Wallfahrtstag und einem „normalen“ Wallfahrtsprogramm, wie zu Zeiten vor Corona.

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